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CRANIO SACRAL THERAPIE Die Geschichte der CranioSacralen Therapie beginnt 1971, als Dr. John Upledger einem befreundeten Neurochirurgen bei einer Operation assistierte.
Dr. Upledger stellte mit eigenen Augen eine pulsierende Aktivität im Bereich des Rückenmarks fest. Niemand im Operationsraum hatte dies jemals zuvor beobachtet und keiner hatte eine Erklärung für das Phänomen. Dr. Upledger bemerkte, dass sich die Schädelknochen rhythmisch bewegten. Er lernte auch, sich auf das, was er über die Hände wahrnahm, zu verlassen, auch wenn es möglicherweise nicht den konventionellen Auffassungen der Medizin entsprach.
Er kam zu dem Schluss, dass im Schädelbereich ein eigenes, bisher noch unbekanntes Flüssigkeitssystem existieren muss, das diese Pulsation verursachte. In dieser Zeit entwickelte er seine neue Behandlungsmethode- die Cranio-Sacrale Therapie.
Der Name 'Cranio-Sacral-Therapie' (CST) wird aus den medizinischen Fachbegriffen für Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum) gebildet. Gehirn und Rückenmark sind von Häuten umgeben, zwischen denen die Hirn- bzw. Rückenmarksflüssigkeit fließt. Diese Flüssigkeit wird ständig aus dem Blut neu gewonnen und in das System gepumpt.
Dies geschieht etwa sechs bis zwölf Mal in der Minute und wird als CranioSacraler-Rhythmus bezeichnet.
Die durch den Pumpvorgang entstehenden Druckwellen pflanzen sich über Bindegewebe und Weichteile im ganzen Körper fort und sind von einem CranioSacralTherapeuten am ganzen Körper mit den Händen spürbar.
Spürbar sind aber auch Spannungszustände im Bindegewebe, die an verschiedenen Stellen des Körpers Beschwerden verursachen können.
Die CranioSacrale Therapie arbeitet an den Schädelknochen, der Wirbelsäule und dem Kreuzbein sowie an den bindegewebigen Strukturen, vor allem am Membransystem des Körpers ( Meningen und Duralschlauch).
Unter dem Fluss unserer Gehirnflüssigkeit bewegen sich unsere Schädelknochen und das Kreuzbein in einem bestimmten Rhythmus. Dieser wird über den Duralschlauch (die Verlängerung unserer Hirnhäute) über die Wirbelsäule zum Kreuzbein fortgesetzt.
Weil alles im Körper über das Bindegewebe miteinander verbunden ist, zieht eine Blockade die andere nach sich. Es kommt zu einem Spannungskreislauf. Der Zug der Membrane im Schädel zieht sich hin bis zum Kreuzbein, wodurch ein enormer Zug auf die Wirbel und damit auch auf die Nervenaustrittspunkte entstehen kann. Durch Verletzungen, Stöße, Schläge Unfälle, aber auch durch große seelische Belastungen, tragen wir eine Menge alter Wunden (Traumen) mit uns herum, welche der Körper in sich eingeschlossen hat, um sie zu vergessen und vor weiteren Übergriffen zu schützen.
Die CranioSacral-Therapie bedient sich manueller, energetischer und verbaler Techniken um die Selbstregulierungskräfte des Menschen zu aktiviere. Sie findet Anwendung, von geschulten Therapeuten, sowohl in der Therapie von Krankheitsbildern als auch in der Gesundheitsvorsorge. Ziel der Behandlung ist es die Spannungen im Bindegewebe und Fascien zu entspannen.
Craniosacrale-Therapie eignet sich nicht zur notfallmäßigen Behandlung bedrohlicher Erkrankungen!